congatec AG steigert Umsatz auf annähernd 48 Millionen Euro
Die congatec AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 47,7 Millionen Euro erzielen. Das gab der Hersteller industrieller Computermodule am 19. Juli bekannt. Das Ergebnis bedeutet im Vergleich zum Umsatzergebnis des Jahres 2010 eine Steigerung um 4,2% und das, obwohl das Jahr wirtschaftlich schwierig und durch Auf- und Abwärtstrends im Markt gekennzeichnet war. Die Umsatzrendite halbierte sich daher auf 1,3%, der Vorjahreswert lag bei 2,6%.
„Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung der congatec AG“, sagt CEO Gerhard Edi. „Wenn Sie bedenken, dass wir 2005 als Startup-Unternehmen angefangen haben, dann können sich unsere Ergebnisse wirklich sehen lassen.“ Für das laufende Jahr sehe das Unternehmen Risiken, die durch die Eurokrise auf die Märkte zukommen könnten, jedoch auch Chancen, die sich in Asien und den USA durch den Ausbau der direkten Präsenz vor Ort ergeben könnten. Der Hardwarehersteller erwartet für das Jahr 2012 eine Steigerung der Umsatzrendite und ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich.
Nach Angaben einer Studie von IMS Research gilt der Hardware-Hersteller weltweit als Nummer zwei im Bezug auf den Umsatz mit Computer-on-Modules (COM). Demnach betrug das weltweite Marktvolumen für das Jahr 2011 für diese Produkte 626 Millionen US-Dollar, an congatec entfielen rund 8%.
Was die Umsatzverteilung auf die verschiedenen geografischen Regionen betrifft, konnten die Tochtergesellschaften in Taipei (Taiwan) und San Diego (USA) ihr Geschäft weiter ausbauen. Sie waren mit 30% am Jahresumsatz 2011 beteiligt. Das entspricht einer Steigerung von 7% bezogen auf das Vorjahr. Auch die Anzahl der weltweit tätigen Mitarbeiter ist gestiegen: von 96 im Jahr 2010 auf 124 im Jahr 2011. Von ihnen arbeiten 67% in Deutschland; 12% der Mitarbeiter sind in Tschechien beschäftigt, 11% arbeiten in Asien und 10% in den USA.
