System on Module/ Computer on Module

System on Module/
Computer on Module

Die Bezeichnung System on Module (SOM) wird in ähnlicher Weise benutzt wie Computer on Module (COM)- mit dem Unterschied, dass das SOM-Konzept weiter reicht als das COM-Konzept. So werden in den SOM-Konzepten die neuesten Prozessor- und Schnittstellen-Technologien realisiert. Die vorliegende Marktübersicht zeigt eine große Auswahl unterschiedlicher System on Module/Computer on Module.
Laut den Analysten der VDC Research Group tragen COM-Produkte in verschiedenen Formfaktoren auch in diesem Jahr wesentlich zum weiteren Aufschwung der Embedded-Branche bei. COM-Systeme sind für Anwender gedacht, die eine Standardsystemplattform mit einem kleinen Formfaktor benötigen. Sie eignen sich sehr gut für Dauereinsatzanwendungen, die zur Steigerung der Performance regelmäßige Technologie-Upgrades erfordern. Bei Upgrades wird das vorhandene Computer-Modul durch ein modernes Modul ausgetauscht, und so eine erhöhte Anwendungslebenszeit erreicht. Hohe Datenraten können auf einem COM.Modul relativ einfach beherrscht werden. Alle für den Computer relevanten Funktionseinheiten wie die CPU, die Speicher und der Chipsatz befinden sich auf dem COM-Board. Funktionseinheiten für Spezialfunktionen werden auf eine kundenspezifische Leiterplatte ausgelagert. Das Konzept der COM-Module, deren Platinengröße, Anschlusstechniken, Schnittstellen und Übertragungstechniken zur Trägerplatine, werden durch das COM-Modul bestimmt und sind auf industrielle Anwendungen ausgerichtet. Durch die Kombination von COM-Express-Modulen mit standardisierten Baseboards steht eine Vielfalt an Prozessoren zur Verfügung, die ohne lange Entwicklungszeiten flexibel in unterschiedlichen Anwendungen sofort einsatzfähig sind. Dadurch lässt sich der Time-to-Market von Embedded-Systemen wesentlich erhöhen.
(ahc)

TeDo Verlag GmbH
www.embedded-design.net

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