CompactPCI Serial-Spezifikation abgeschlossen CompactPCI Serial- Systeme ab Lager

CompactPCI Serial-Spezifikation abgeschlossen
CompactPCI Serial-
Systeme ab Lager

Die Spezifikation zu CompactPCI Serial (PICMG CompactPCI-S.0), dem Nachfolger von CompactPCI, ist abgeschlossen und wurde jetzt von der PICMG veröffentlicht. Diese eigenständige Spezifikation basiert auf rein serieller Architektur und bietet eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 32Gb/s. Die Anwendungsbandbreite ist daher noch größer als bei CompactPCI. Um einen weichen Übergang zu CompactPCI zu haben, wurde die CompactPCI PlusIO-Spezifikation (PICMG 2.30) als Unterspezifikation zur CompactPCI-Basisspezifikation definiert. Für beide Spezifikationen hat Schroff bereits Backplanes und komplette Systeme entwickelt, die ab sofort ab Lager verfügbar sind.
Als Backplanes stehen beispielsweise acht Slot Hybrid-Backplanes mit drei CompactPCI-Peripherieslots, einem CompactPCI PlusIO-Systemslot und vier CompactPCI Serial-Peripherieslots zur Verfügung. Diese Backplanes gibt es in zwei verschiedenen Versionen, mit und ohne Rear I/O an den CompactPCI Serial-Slots. Sie stellen die Maximalkonfiguration für hybride Systeme dar und können somit für alle möglichen Applikationen eingesetzt werden. Weitere Backplanes mit kleinerer Slotanzahl sind bereits in Vorbereitung, wie z.B. eine 5 Slot-Variante.

Für CompactPCI Serial hat Schroff ebenfalls Backplanes für die Maximalkonfiguration mit neun Slots, einem Systemslot und acht Peripherieslots, entwickelt. Somit sind auch hier unterschiedlichste Applikationen möglich. In der Spezifikation werden PCIe, USB und S-ATA sternförmig vom Systemslot an alle Peripherieslots verteilt und sind gleichzeitig verfügbar. In den Standardsystemen von Schroff werden Backplanes eingesetzt, die das GbE ebenfalls sternförmig verteilen. Weiterhin bietet Schroff alternativ eine Backplane mit Ethernet Full Mesh-Verdrahtung an, was z.B. den Aufbau von Prozessorfarmen oder Clustern ermöglicht. Beide beschriebenen Versionen gibt es mit und ohne Rear I/O. Darüber hinaus sind Backplanes mit vier und fünf Slots in Vorbereitung. Der mechanische Aufbau der CompactPCI Serial-Systeme entspricht dem 8 Slot CompactPCI-System 3+1 von Schroff mit integrierter 1HE-Lüfterschublade. Ausgestattet mit einer Backplane finden hier bis zu neun 3HE-Leiterkarten Platz, der Systemslot befindet sich links. Dort können ohne konstruktive Änderungen auch CPUs mit doppelter Breite eingesetzt werden. Außerdem steht genügend Platz z.B. zum Einbau von Festplatten zur Verfügung. Zusätzlich ist im hinteren Bereich ein Einbauraum für Rear-I/O-Karten vorhanden.

Je nach Kundenwunsch stehen zwei Netzgerätetypen für die Stromversorgung zur Verfügung. Das 19″-Netzgerät (3HE, 8TE, 160TE) mit einer Ausgangsleistung von 250W und rückseitigem IEC-Kaltgerätenetzeingang hat sogar geringere Toleranzen bei den Grenzwerten für Ströme, Spannungen etc. als es die Spezifikation vorgibt. Dies zahlt sich vor allem beim Einsatz von Multicore-Prozessoren aus. Dieses Netzgerät gibt es für kundenspezifische Anwendungen auch als 48V-Version. Als preiswertere Alternative kann auch ein ATX-Netzgerät aus der neuen ATX-Netzgerätefamilie von Schroff eingebaut werden. Für eine optimale Entwärmung des Systems sorgt die unter dem Kartenkorb integrierte, nach vorne ausziehbare Hot Swap-Lüfterschublade. Diese kann optional mit einer Filtermatte aufgerüstet werden. Je nach eingebautem Netzteil befinden sich in der Lüfterschublade drei bzw. zwei Lüfter, die im Bedarfsfall schnell gewechselt werden können.

Pentair Technical Solutions GmbH
www.schroff.de

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