Das war die ‚building IoT‘-Konferenz 2017

Das war die ‚building IoT‘-Konferenz 2017

Auf der ‚building IoT‘-Konferenz, die vergangene Woche in Heidelberg stattfand, stand das Internet der Dinge im Fokus. Während es am Mittwoch auf der Fachkonferenz für Softwareentwickler praxisnahe Workshops gab, fanden am Donnerstag und Freitag zahlreiche Vorträge statt, die sowohl Grundlagen als auch Projektberichte aus verschiedenen Industriezweigen beinhalteten. Ein zentrales Thema, das sich durch viele Vorträge zog, war das Thema Sicherheit.
So zeigte Stefan Strobel, Geschäftsführer von Cirosec, in seiner Keynote  ‚Sicherheit & IoT, Stand der Gefährdung im Jahr 2017‘ am Donnerstag anhand von vielen Beispielen, welche Sicherheitslücken sich im vergangenen Jahr mangels IT-Sicherheit aufgetan haben. Da immer mehr Alltagsgegenstände smart werden, wie Wasserkocher, Lichtsteuerung oder Heizung, sind es vor allem diese Geräte, die auch für Angriffe genutzt werden. Dass auch eine VdS-Zertifizierung unter Umständen davor nicht schützen kann, zeigte Strobel anhand einer Demo von einem Smart-Lock-System. Strobels Fazit: „Wenn Security nicht von Anfang an bedacht wird, ist es oft zu spät.“ Jens Deters von Codecentric gab eine Einführung in das MQTT-Protokoll. MQTT wurde 1999 entwickelt und wird bis heute kontinuierlich weiterentwickelt, in diesem Jahr erscheint MQTT 5. Deters zeigte, warum dieses schlanke Protokoll zu einem der beliebtesten für Device-to-Cloud-Anwendungen avanciert ist und gab den Zuhörern anhand einer Smart-Home-Demo die Möglichkeit, sich davon zu überzeugen. Thomas Schildknecht, Geschäftsführer der Schildknecht AG, zeigte in seinem Vortrag ‚Industrial-IoT-Daten per Mobilfunk vernetzen‘, wie Sensoren und Aktoren über Mobilfunk mit einem Daten- und Managementportal auf österreichischen Autobahn-Raststätten verbunden wurden. In diesem Use-Case für die horizontale Vernetzung erläuterte Schildknecht die technischen Aspekte und Aufgabenstellungen während der Umsetzung sowie im laufenden Betrieb. Lars Gregori von SAP Hybris stellte ‚Boards für das IoT-Prototyping‘ vor. Dabei gab er einen Überblick über die Boards, die aktuell bei Hybis-Labs Anwendung finden und mit denen sein Team und er beispielsweise Weinregale mit Beleuchtung entwickeln. Zum Portfolio von Gregori gehörten etwa Arduino, Raspberry Pi, Beaglebone oder ESP8266.
Zwischen den Vorträgen gab es ausreichend Gelegenheiten zum Austausch und Networken. Bei der Veranstaltung vom Dpunkt Verlag und Heise Medien gab es circa 170 Teilnehmer.

TeDo Verlag GmbH
www.sps-magazin.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: PiBond Oy
Bild: PiBond Oy
PSI Institut und PiBond kooperieren

PSI Institut und PiBond kooperieren

PiBond, Hersteller von Materialien für die Halbleiterindustrie, hat mit dem Paul Scherrer Institut PSI, Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz, eine Vereinbarung über Technologielizenzen und strategische Zusammenarbeit unterzeichnet, um die Entwicklung von lithografischen Werkstoffen der nächsten Generation sowie zukünftige Halbleiterinnovationen voranzutreiben.