Electronica mit Fokus Internet der Dinge
Mehr als 73.000 Besucher und 2.737 Aussteller zählte die Messe München auf der Electronica. Damit stellten 2,5% Unternehmen mehr aus als auf der Veranstaltung im Jahr 2012. Die Internationalität der Besucher hat ebenfalls zugenommen und stieg von 47 auf 50%. Am ersten Messetag diskutierten die CEOs von Infineon Technologies, Freescale Semiconductor, NXP Semiconductors und STMicroelectronics über Herausforderungen und Möglichkeiten des Internet of Things (IoT). Mehr als 300 Besucher informierten sich über das industrielle Internet der Dinge auf der IT2Industry Conference. Kurt Sievers, Fachbeiratsvorsitzender der electronica, EVP und General Manager Automotive, NXP Semiconductors, fasst zusammen: Die globale Vernetzung und damit einhergehend die Frage nach der Sicherheit sind die Themen, die uns zukünftig begleiten. Erfolgstreiber ist die Elektronikindustrie, die ihren Kunden die Möglichkeit gibt, Anwendungen zu entwickeln, an die wir heute vielleicht noch gar nicht denken. Wachstumschancen sieht der Veranstalter besonders in den Branchen Automobil- und Gesundheitssektor sowie produzierende Industrie. Christoph Stoppok, Geschäftsführer der Fachverbände Electronic Components and Systems sowie PCB and Electronic Systems des ZVEI (Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) erwartet, dass im kommenden Jahr der Weltmarkt für elektronische Bauelemente um gut vier Prozent auf ca. 527 Milliarden US-Dollar zulegen wird.