Entwicklung von Mikrocontroller-Designs
Die Atmel Corporation hat auf der embedded world eine vollständig integrierte Plattform leicht anwendbarer Entwicklungstools für seine 8- und 32-Bit-Embedded-Mikrocontroller angekündigt.
Bei dem AVR Studio 5 handelt es sich um eine aktuelle Version der IDE (Integrated Development Environment, integrierte Entwicklungsumgebung) von Atmel. Das Tool unterstützt alle 8- und 32-Bit-Mikrocontroller der Baureihe AVR. Eine nahtlose Migration zwischen den 8-Bit- und den 32-Bit-MCUs der AVR-Reihe werden so möglich. AVR Studio 5 erleichtert das Editieren sowie das Debugging von Source-Code, indem das Tool nahtlos unterschiedliche Elemente miteinander verbindet. Die Plattform bietet auch Features des 8-Bit-Produkts AVR Studio 4 und des 32-Bit-Produkts AVR32 Studio in einer Umgebung, die sämtliche 8- und 32-Bit-AVR-MCUs abdeckt. Das Tool ermöglicht dem Anwender außerdem einen Zugang zu Online-Dokumentationsmaterial wie beispielsweise Datenblätter und Handbücher für die Tools oder dokumentierte Beispiel-Projekte. Das Tool stellt ein integriertes Angebot an Plug-Ins von Drittanbietern für Embedded-Entwicklungswerkzeuge zur Verfügung. Ein integraler Bestandteil ist das AVR Software Framework. Unte anderem sind Kommunikations-Stacks für drahtgebundene und drahtlose Kommunikation, Audio-Decoder- und Grafik-Rendering-Elemente sowie mathematische Bibliotheken für Festkomma- und Gleitkomma-Operationen in dem Framework enthalten. „Software-Ingenieure benötigen umfassende, intuitiv bedienbare Werkzeuge als Starthilfe für ein komplexes Embedded-Design auf Mikrocontroller-Basis“, sagte Dag Arne Braend, AVR Development Tools Director bei der Atmel Corporation. „Atmel AVR Studio 5 vereinfacht diesen Prozess, indem das Tool einen Software-Ingenieur in die Lage versetzt, schnell in ein neues Projekt einzutauchen; möglich wird dies mit den vielen Code-Beispielen, für die der komplette Source-Code vorhanden ist. Außerdem liefert Atmel die neuen Projekt-Wizards komplett mit einem Software-Framework und einem Debugger aus.“
