Klein, komfortabel und günstig

Klein, komfortabel und günstig

Individuelle Leiterplatten-Anschlusstechnik

Worauf achten wir beim Kauf eines Mobiltelefons? Klein soll es sein, komfortabel bedienbar und günstig im Preis
– und mit den richtigen Apps soll es genau zu uns passen. Kaum anders ist es bei der Auswahl der passenden Anschlusstechnik für eine Baugruppe – auch hier spielen die aktuellen Trends eine Rolle.

Kleiner, komfortabler, günstiger und individualisierbar - diesen Trends müssen sich neue Entwicklungen in der Leiterplatten-Anschlusstechnik stellen. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)

Kleiner, komfortabler, günstiger und individualisierbar – diesen Trends müssen sich neue Entwicklungen in der Leiterplatten-Anschlusstechnik stellen. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)


Generelle Entwicklungsrichtungen zeichnen sich schon länger auch in der Anschlusstechnik für die Leiterplatte ab. Kleiner, komfortabler und bedienerfreundlicher, kostengünstiger im Hinblick auf die Prozesskosten sowie individuell an die firmeneigenen Standards anpassbar – so liest sich häufig die Einkaufsliste eines Entwicklers.
Hochpolige und kompakte doppelstöckige Steckverbindungen eignen sich besonders für Applikationen bis zu 8A und 160V. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)

Hochpolige und kompakte doppelstöckige Steckverbindungen eignen sich besonders für Applikationen bis zu 8A und 160V. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)

Klein soll es sein

Die Baugruppenfertigung ist geprägt durch eine anhaltende Miniaturisierung, die auch vor dem Leiterplattenanschluss nicht haltmacht. Seit Jahrzehnten nimmt die Dichte an Schaltkreisen pro Fläche zu, alle Bauelemente schrumpfen demgemäß in der Baugröße. Applikationsbedingte beengte Einbauverhältnisse bringen immer kompaktere Geräte-Generationen hervor – was hohe Anforderungen an die Anschlusstechnik stellt. Auch die neueren Steckverbinder-Familien von Phoenix Contact weisen auf kleinstem Raster kompakte Abmessungen auf. Häufig erhöht sich die Kontaktdichte durch doppelstöckige Stiftleisten und doppelreihige Stecker deutlich – immer mit dem Ziel, möglichst hohe Ströme und Spannungen zu übertragen.

Das 'Lock & Release'-Verfahren für Steckverbinder vereinfacht die Verrastung und Entriegelung. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)

Das ‚Lock & Release‘-Verfahren für Steckverbinder vereinfacht die Verrastung und Entriegelung. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)

Komfortabel bedienbar

Soll ein Leiterplattenanschluss komfortabel sein, kommt es auf einen einfachen Leiteranschluss und auf ein bedienerfreundliches Handling an. In der Praxis bewährt und leicht bedienbar ist der Leiteranschluss mit Schraube. Kommt hier eine Klemmhülse mit Fahrstuhlprinzip, eine Leiternullklemmung sowie eine Verdreh- und Rüttelsicherung für die Schraube hinzu, lässt diese Anschlussart kaum etwas zu wünschen übrig. Phoenix Contact bietet hier ein Produktprogramm unterschiedlicher Stecksysteme mit jeweils mehreren Schraubsteckern.

Neben dem Schraubanschluss ist der Leiteranschluss per Federkraft in der Geräteanschlusstechnik unverzichtbar. Als komfortabel erweist sich hier das Push-in-Prinzip für starre Leiter oder Leiter mit Aderendhülse. Der Anschluss erfolgt durch einfaches Einschieben des Leiters in die Klemmstelle. Das Lösen des Leiters erfolgt ebenso einfach durch Drücken eines Fe-deröffners. Unabhängig von der Anschlusstechnik lassen sich beide Stecker mit den gleichen Stiftleisten kombinieren – so hat der Anwender beim gleichen Gerätetyp Wahlmöglichkeiten bei der Anschlusstechnik. Für einen bequemen Leiteranschluss stellt sich als nächstes die Frage, wie der Bedienkomfort beim Stecken und Ziehen des Steckers erhöht werden kann. Je nach Applikation kann die Anzahl der Pole oder die Vibrationsfestigkeit höhere Kräfte erfordern – die einfache Bedienbarkeit soll aber erhalten bleiben. Moderne Steckverbinder sind hier mit dem Lock&Release-System ausgestattet. Ein seitlicher Hebel rastet in Endstellung in der zugehörigen Stiftleiste ein und sichert den Stecker gegen Lösen bei Vibrationen. Will man die Steckverbindung wieder trennen, wird der Hebel heruntergedrückt. Damit schiebt man den Stecker aus der Stiftleiste und überbrückt die anfänglich stärkeren Klemm- und Kontaktkräfte. Der Stecker wird sanft aus der Stiftleiste geschoben – hochpolige Anordnungen profitieren besonders von diesem System.

Miniatur-Stiftleisten für den THR-/SMD-Prozess im Raster 2,54mm optimieren die Baugruppenfertigung (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)

Miniatur-Stiftleisten für den THR-/SMD-Prozess im Raster 2,54mm optimieren die Baugruppenfertigung (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)

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Phoenix Contact Deutschland GmbH
www.phoenixcontact.de

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