Plug & Play

M2M-Smart Services
Developer Kit

Bei Smart Services reagieren Unternehmen auf Überwachungsdaten noch bevor Maschinen Störungen zeigen. Anbietern solcher und weiterer Services bietet der Hersteller von Embedded Systemen Kontron ein Developer-Kit. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem Chip-Hersteller Intel. Eine 90-Tage Testversion von Wind River ist zudem vorinstalliert.

Das M2M Smart Services Developer-Kit von Kontron ist direkt einsatzbereit und basiert auf Intel Atom Prozessoren sowie standardbasierten Computer-on-Modules (COMs). Die Lösung hat der Anbieter in Zusammenarbeit mit Intel entwickelt. Als leistungsfähige Lösung eignet es sich sowohl für die Entwicklung als auch das Roll-out von M2M-Applikationen. Aufgrund der Plug&Play-Fähigkeit des Systems gestattet die Lösung Entwicklern, die Konnektivität der Applikation zu entwickeln, zu testen und die fertige Lösung schnell auszuliefern. Das M2M-Smart Services Developer Kit wurde speziell entwickelt, um die Markteinführung von M2M Connected Computing Lösungen für cloud-basierte Smart Services zu beschleunigen. Hier werden sie als Edge-Node- und Gateway-Devices eingesetzt. Das weitgehend vorkonfigurierte Kit integriert zusätzlich zum COM Express konformen Computer-on-Module Kontron COMe-mTT10 mit Intel Ato Prozessor ein M2M System Carrierboard sowie ein AV Board. Mit integriertem 802.11a/b/g/n WLAN und 802.15.4 Wireless Personal Area Network (WPAN) erlaubt das Developer-Kit die Entwicklung von Wireless Lösungen. 3G Wireless Wide Area Network (WWAN) ist optional bereits vorinstalliert. Alternativ lassen sich auch weitere vorzertifizierte PCI Express 3G/4G-Module nachrüsten, für noch größere Flexibilität in der Breitband Konnektivität. OEMs, Smart Services-Entwicklern und unabhängigen Softwareanbietern (ISVs) bietet das Kit eine modulare Architektur mit erprobten und produktionsfertigen SFF COTS Komponenten. Damit lassen sich Entwicklungskosten und -risiken reduzierten und die Time-to-Market gering halten. Die fertige M2M-Lösung lässt sich inklusive Verpackung entsprechend den CI-Vorgaben der Netzwerkbetreiber, OEMs oder ISVs anpassen. Zum Einsatz kommt das Kit u.a. in der Gebäudeautomatisierung, im Gesundheitswesen, IT/Networking, Einzelhandel, in Sicherheitsanwendungen und im Transportwesen. Das Kit ist out-of-the-box einsatzbereit, sodass Smart-Services-Applikationen in einem vernetzten Umfeld unmittelbar unter nahezu applikationsidentischen Einsatzumgebungen getestet werden können: Auf dem M2M-System ist bereits eine 90-Tage Testversion von Wind River Linux 4.1 voristalliert. Außerdem umfasst das Kit ein Wind River LiveUSB Drive inkl. Softwarepakete und Treiber, um sofort mit den Testläufen für die Wireless-Konnektivität starten zu können. Das LiveUSB Drive mit Wind River Software ist für Entwicklung, Betrieb, Debugging und Prototyping der Embedded Software ausgelegt – die aufgrund der Wind River Entwicklertools direkt auf dem M2M-System betrieben werden können.

Lösung für diverse Frequenzbänder

Das M2M Developer-Kit besteht aus dem COM Express kompatiblen COM Kontron COMe-mTT10 mit Intel Atom Prozessor E640 mit 1GHz sowie weiteren M2M Systemboards von Kontron, integriert in einem Gehäuse von 67x100x27mm. Ein externer USB-Port vereinfacht die Nutzung von M2M SDKs von unabhängigen M2M-Softwarehäusern. Die interne 4GB MicroSD Card bietet Speicherplatz für M2M Smart Service-Applikationen, Middleware und Betriebssystem. Eingebauter Beschleunigungssensor sowie Dual HDMI und HD Audio Support erlauben es, sowohl Bewegungsnachverfolgung als auch Audio/Video Smart Services-Funktionen zu implementieren. Das Developer Kit ermöglicht bis zu 300Mbps Wi-Fi Datendurchsatz mit 802.11 b/g/n bei 2.4GHz Bandbreite und 5GHz Bandbreite für 802.11a. Ein integrierter 802.15.4 WPAN-Empfänger nutzt ein einzigartiges 802.15.4 MAC Layer Interface und unterstützt diverse Protokolle und Netzwerktopologie, wie 6LoPAN, Wireless HART und ZigBee. Optional ist das System mit dem vorzertifizierten Ericsson 5521gw Modul lieferbar. Andere vorzertifizierte 3G/4G-Module und -Treiber lassen sich für die Entwicklung anderer Kommunikationsoptionen ebenfalls in das M2M-System integrieren.