Power-Module Für Lastströme bis zu 60A durch Parallelschaltung

Power-Module
Für Lastströme bis zu 60A durch Parallelschaltung

Bei den zwölf neuen Simple Switcher-Power-Modulen von National Semiconductor handelt es sich um die ersten Produkte, die für einen Ausgangsstrom von bis zu 10A ausgelegt sind und die Norm CISPR 22 (Class B) für abgestrahlte und leitungsgebundene elektromagnetische Interferenzen (EMI) in Industrie- und Kommunikationsinfrastruktur-Applikationen erfüllen.

Die neuen Power-Module können die Lastströme durch Parallelschaltung gleichmäßig untereinander verteilen und sind synchronisierbar. Zur Bereitstellung von Zwischenkreisspannungen mit hohem Strombedarf und für FPGA-Applikationen lassen sich somit Ausgangsströme bis zu 60A realisieren. Durch die Synchronisation mehrere Module mit derselben Taktfrequenz ist es möglich, in sensiblen Systemen die Schaltstörungen auf ein Minimum zu begrenzen. „Die äußerst niedrige elektromagnetische Abstrahlung des LMZ23605 beseitigte das Schaltstörungs-Problem, mit dem wir bei einem konkurrierenden Produkt zu kämpfen hatten“, kommentiert Peter Algert, Hardware Engineering Manager bei der LeCroy Corporation, einem Anbieter von Oszilloskopen, Protokoll-Analysern und Prüf- und Messlösungen. „Der LMZ23605 schaffte jedoch nicht nur das Störproblem aus der Welt, sondern erwies sich dank seiner durchgängigen Metallrückseite als wesentlich einfacher zu löten und zu kühlen.“ Die neuen 10A-Power-Module sind 1:1 pinkompatibel zu anderen Mitgliedern der Familie von 6 bis 10A. Mit ihrer integrierten, abgeschirmten Induktivität können sie ohne aktive Lüfterkühlung bei Umgebungstemperaturen bis zu +70 °C eingesetzt werden. Die Konformität zum Standard CISPR 22 (Klasse B) gewährleistet dabei ein unkompliziertes Leiterplattendesign.

Ohne externe Induktivität

Die Power-Module kombinieren die Effizienz eines synchronen Schaltreglers mit der Einfachheit eines Linearreglers. Sie kommen ohne externe Induktivität aus und sind hinsichtlich des Layouts und der Platzierung der Bauelemente nicht so komplex wie es für Schaltregler-Designs typisch ist. Alle Module sind mit präzisen wählbaren Schaltpunkt-, Enable- und Softstart-Funktionen ausgestattet. Sechs der zwölf neuen Simple-Switcher-Power-Module können an Eingangsspannungen zwischen 6 und 36V betrieben werden und erzeugen eine einstellbare, präzise geregelte Ausgangsspannung zwischen 0,8 und 6V. Die Versionen LMZ13608 und LMZ13610 liefern Ausgangsströme von 8 bzw. 10A. Die für gleiche Ausgangsströme ausgelegten Bausteine LMZ23608 und LMZ23610 bieten zusätzlich Frequenzsynchronisation und Parallelisierbarkeit. Mit Frequenzsynchronisation ausgestattet, sind auch die Versionen LMZ23603 und LMZ23605 für Ausgangsströme von 3 bzw. 5A. Die zweite, ebenfalls sechs Produkte umfassende Gruppe ist für Eingangsspannungen von 6 bis 20V konzipiert und stellt eine einstellbare, genau geregelte Ausgangsspannung zwischen 0,8 und 6V zur Verfügung. Die Bausteine LMZ12008 und LMZ12010 liefern Ausgangsströme bis zu 8 bzw. 10A. Bei gleichen Ausgangsströmen sind der LMZ22008 und der LMZ22010 mit Frequenzsynchronisation und Parallelisierbarkeit ausgestattet. Die Möglichkeit zur Frequenzsynchronisation bieten auch die für Ausgangsströme von 3 bzw. 5A konzipierten Bausteine LMZ22003 und LMZ22005. Die Module sind in RoHS-konformen TO-PMOD-Gehäusen mit exponiertem Pad an der Unterseite verfügbar. Module für bis zu 5A werden in einem 10,16×13,77×4,57mm großen Gehäuse mit sieben Pins angeboten. Module über 5A sind in einem 15×17,8×5,9mm großen Gehäuse mit elf Pins untergebracht

National Semiconductor GmbH
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