Prozessormodul für Linux-Komponentenentwicklung
Das Prozessormodul Pia-AM335x-PM, ein Board von der Größe einer Kreditkarte, bietet nach Angaben des Anbieters Pironex einen preisgünstigen und flexiblen Einstieg in die Linux-Komponentenentwicklung. Über zwei Steckerleisten werden alle Signale des Prozessors herausgeführt und können entsprechend der geforderten Schnittstellen konfiguriert werden.
Das auf der Cortex-A8 32-Bit ARM-Architektur basierende Modul ist für Anwender gedacht, die sich ein eigenes Baseboard passend zu ihrer Anwendung designen möchten, sich aber dennoch nicht mit der Anpassung des Betriebssystems auseinandersetzen möchten.
Die Schnittstellen des Prozessors (Ethernet, Display, ADC, USB, CAN, UART, GPIO, SPI, I²C etc.) sind über zwei 100-polige Steckerleisten zum Baseboard geführt. Das Prozessormodul geeignet sich für Industrie-Anwendungen, in denen lange Verfügbarkeit, extreme Umgebungstemperaturen und geringe Baugröße maßgeblich sind. Für die Inbetriebnahme des Prozessormoduls wird ein entsprechendes Umfeld mit Spannungsversorgung, Peripherie-Chips und Anschlüssen benötigt. Hierfür kann eine eigene individuelle Hardware entwickelt werden, die lediglich diejenigen Komponenten umfasst, die für jeweilige Embedded-Applikation benötigt werden, was einen direkten Einfluss auf den Stromverbrauch hat uns außerdem zu sehr kompakten Lösungen führen kann.