Interfacereiche Dockingstation
Eine Dockingstation in einem Fahrzeug muss je nach Anwendung unterschiedliche Funktionen erfüllen. So kann sie weitere Peripherie wie beispielsweise Kartenleser und Belegdrucker anbinden. Sie kann auch schlicht und ergreifend nur die Batterien des Tablet-PC aufladen oder aber die Rückfahrkamera eines LKWs oder die Fahrzeugperipherie beispielsweise eines Kühlwagens einbinden. Auch die Einbindung von fahrzeugexternen Mobilfunk-Antennen ist für die drahtlose Vernetzung der Nutzfahrzeuge im Straßenverkehr sinnvoll. Der Tablet-PC kann sogar kompletten GUI des Staplers werden ohne den er nicht gefahren werden kann. Es gibt also viele unterschiedliche Einsatzszenarien mit ganz unterschiedlichen Anforderungen an die Auslegung der Dockingstation-Interfaces. Entscheidend ist der Bedarf der jeweiligen Applikation. Es gibt aber auch Anforderungen an Dockingstationen, die man in Fahrzeugen montieren kann, die generisch sind und immer gelten. Sie müssen beispielsweise auch Spannungsschwankungen des Bordnetzes verkraften können sowie die Interfaces des Docking-Steckers erst dann aktivieren, wenn der Kontakt komplett hergestellt ist, um Störungen zu vermeiden. Es ist also auch einiges an Entwicklungs-Know-how gefragt, wenn es um die Anbindung der applikationsspezifischen Peripherie geht. Ein Hersteller, der sowohl für Endanwender fertige Lösungen bereitstellt als auch für OEM individuelle Implementierungen umsetzt, ist die zum Adlink-Technology- Konzern gehörende Penta GmbH. Deren neue Kombination aus Tablet-PC und Dockingstation bietet vielfältige Optionen für die Einbindung in Fahrzeuge. Die Dockingstation unterstützt beispielsweise zwei serielle Schnittstellen (optional für unterschiedliche Feldbusse wie z.B. CAN ausgelegt) und Ethernet über rüttelfeste verschraubbare Stecker sowie 4x USB. Damit bieten sich vielfältige Optionen zur Auslegung im Fahrzeug.
Industrie-Tablet mit Dockingstation
Der Penta Ultra-10 mit Dual-Core Intel Prozessor verfügt über einen integrierten Scanner und ein Docking-Interface für Flottenfahrzeuge, Gabelstapler und Flurförderzeuge sowie mobile Maschinen. Damit ist der Tablet-PC sowohl als mobiles System als auch als GUI und Managementtool in Fahrzeugen einsetzbar. Sicher arretiert in der Dockingstation eignet er sich auch für den Offroad-Einsatz, sodass er universall einsetzbar wird. Für den Datenaustausch bietet das wartungsarme Modell WLAN, UMTS/HDSPA, Bluetooth 2.0 sowie 2 x USB2.0 und Ethernet. Für die Datenspeicherung setzt der Ultra-10 auf robuste CFast Sata II-Speicherkarten. Er bietet ein projiziert-kapazitives, tageslichttaugliches 10-Zoll-Touch-Display und zwei Hot-Swap-fähige Akkus. Die Akkustandzeit reicht für einen vollen Arbeitstag. Die integrierte ‚intelligent Smart Touch Control‘ (iSMT) sorgt dafür, dass Funktionen, die der Anwender nicht benötigt, schnell und einfach abgeschaltet oder angepasst werden können, um die Akkus zu schonen. Das robuste, komplett geschlossene IP65-Gehäuse schützt die Technik und lässt sich komplett desinfizieren, was für Rettungsdienste von großem Interesse sein kann. Der Tablet-PC unterstützt sämtliche Windows- Versionen sowie Linux. Softwaresupport für Echtzeitbetriebssysteme wie VxWorks oder QNX gibt es auf Anfrage. Wer es kompakter braucht, kann den ‚kleinen Bruder‘ Ultra-8 einsetzen. Er hat ein 8,4-Zoll-Touch-Display und bietet vergleichbare Featur-es, jedoch nur einen Akku und ist mit Intel Atom-Prozessor Z510 oder Z530 bestückt.
