Zwischen virtueller und realer Welt

Zwischen virtueller und realer Welt

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Weg von der realen Welt in eine virtuelle Welt vollzieht sich seit Computerspiele existieren. Diese Verknüpfung beider Welten gelangt nun immer mehr in den Alltag: Waschmaschinen waschen, wenn der Strom günstig ist, Kaffeemaschinen melden, wenn sie entkalkt werden wollen und Maschinen melden Probleme, bevor diese auftreten. Die Kommunikation zwischen diesen intelligenten Produkten erfolgt über das Internet. Im kommenden Jahr soll es nach Schätzungen von Bosch mehr als 6 Mrd. Geräte und Systeme geben, die über das Internet miteinander verbunden sind und Daten austauschen. Das Technologie-Forschungsinstitut Gartner rechnet damit, dass im Jahr 2020 mehr als 30 Mrd. Geräte vernetzt sein werden. Ähnlich sieht es Cisco: Nach Angaben des Anbieters von Netzwerklösungen steigen die Daten aller Tablets, Smartphones und Computer sowie Maschinen von rund vier Exabytes (4.000.000.000.000.000.000, eine Vier mit 18 Nullen) pro Monat im Jahr auf elf Exabytes im Jahr 2016.

Bereits mit der ersten Konzeption des Internet der Dinge in den 1990er Jahren, waren die Bedingungen für Geräte im IoT abgesteckt: Der Begriff betrifft physische Gegenstände um mikroelektronische Komponenten, erweitert mit der Möglichkeit zur Vernetzung. Diese müssen Informationen über die Umwelt aufnehmen und ggf. verarbeiten können. Zusätzlich zum Einsatz von Sensoren müssen sich Objekte im IoT eindeutig identifizieren, über Speicher verfügen, selbständig Entscheidungen treffen und mit Benutzern kommunizieren. Doch aus dieser Zunahme an verbundenen Endgeräten steigt auch die Zahl neuer Angriffsmöglichkeiten. Welche Herausforderungen und Chancen sich Herstellern von Industrie- und und Consumer-Produkten bieten, zeigt das aktuelle Heft.

Viel Spaß beim Lesen der Ausgabe 6/2014 der embeddedDesign wünscht Ihnen

Jessica von Ahn, Redakteurin

Ausgabe:
TeDo Verlag GmbH
www.sps-magazin.de

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