Elektrobit und Infineon arbeiten zusammen

Elektrobit hat Ende Oktober das erste Automotive-Embedded-Echtzeitbetriebssystem (OS) und den Hypervisor für den neuen Aurix-TC4x-Mikrocontroller (MCU) von Infineon Technologies präsentiert. Mit dem EB Tresos AutoCore OS und dem neuen EB Tresos Embedded Hypervisor sollen OEMs und Tier-1-Zulieferer Automotive-E/E-Architekturen auf Basis des Standards Autosar Classic schneller entwickeln und bereitstellen können. Das soll zudem die Entwicklung von Fahrzeugen der nächsten Generation beschleunigen.

Bild: ©Shuo/stock.adobe.com / Elektrobit

Das EB Tresos AutoCore OS ist ein Embedded-Multicore-Echtzeitbetriebssystem mit Implementierung des Autosar-Standards und allen dazugehörigen Skalierbarkeitsklassen. Der EB Tresos Embedded Hypervisor soll mithilfe neuer Virtualisierungsfunktionen der Aurix-TC4x-MCU von Infineon die parallele Ausführung mehrerer Instanzen des Betriebssystems und des Autosar-Stacks parallel auf einer MCU ermöglichen. Eine Anwendung – z.B. die Onboard-Diagnose (OBD) – kann damit getrennt von anderen Anwendungen auf dem Mikrocontroller ausgeführt werden, um wiederkehrende Homologationskosten und Verzögerungen bei gegebenenfalls erforderlichen Updates zu vermeiden. Der Aurix Tc4x ist auf ein breites Spektrum von Automotive-Anwendungen und die starke Nachfrage nach funktionaler Integration in domänen- und zonenbasierten E/E-Architekturen ausgerichtet. Der Mikrocontroller unterstützt sowohl die Elektromobilität als auch die Weiterentwicklung des automatisierten Fahrens durch Sicherheitssysteme. Er bietet zudem erweiterte Konnektivität und Sicherheit. „EB Tresos und der neue Aurix TC4x sind die perfekte Kombination für OEMs und Zulieferer, die auf Basis von Classic Autosar ECU-Softwareanwendungen entwickeln wollen“, so Michael Robertson, Vice President, Head of Products and Strategy bei Elektrobit.

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