Erleichterte Entwicklung mit High-End-SoCs

Erleichterte Entwicklung mit High-End-SoCs

Damit Anwender die Leistungsfähigkeit neuester Multicore-SoC-Familien möglichst einschränkungsfrei nutzen können, hat PLS die aktuellste Version ihrer Universal Debug Engine (UDE) nicht nur um zusätzliche Trace- und Debugging-Funktionen, sondern auch um völlig neue Eigenschaften für die Testautomatisierung erweitert. Die erstmalig auf der embedded world 2016 präsentierte UDE 4.6 unterstützt dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Architekturen und neue Bausteinfamilien wie die Power Architecture-basierenden SPC58E-Serie und die mit einem ARM Cortex-M7 Core ausgestattete STM32F7-Familie von STMicroelectronics, den XMC4800-Baustein von Infineon, der als erster Mikrocontroller einen ARM Cortex-M4-Core mit Ethercat auf einem Chip kombiniert, sowie die mit einem Dual-Core Cortex A9 und zusätzlichen FPGA ausgestattete Zynq700-Familie von Xilinx. Der Universal Emulation Configurator (UEC) der UDE zur Definition von tracebasierten Messaufgaben wurde um eine Bibliothek für das Mini-MCDS der aktuellen AURIX-Bausteine von Infineon erweitert. Damit steht ein Teil der Diagnosemöglichkeiten, die bislang nur spezielle Emulation-Devices boten, erstmals auch in den Serienchips zu Verfügung. Für die Nutzung dieses Features ist lediglich eine JTAG-Standard-Debug-Schnittstelle oder DAP am Target erforderlich. Eine weitere wesentliche Neuerung: Der Support für die Virtualizer-Simulator-Plattform von Synopsys wurde bei der UDE 4.6. auf Mehrkernsysteme ausgeweitet. Damit kann die UDE auch als Frontend für Multicore-Simulationen basierend auf AUIRX/TriCore-, PowerArchitecture- oder ARM-Core-Modellen verwendet werden. Durch den neuartigen Ansatz persistenter Trace-Ströme innerhalb der UDE ist nun außerdem ein Export von Trace-Daten sowie ihr späterer Import und eine Offline-Analyse ohne kostenintensive HiL-Target-Umgebung möglich. Die Verwaltung der verschiedenen Trace-Aufzeichnungen mit frei wählbaren Bezeichnungen und exaktem Zeitstempel erfolgt direkt in der Debugger-Oberfläche. Smarte Filter-Funktionen für die Symbol- und Peripherieregister-Auswahl vereinfachen die Navigation auch in großen Applikationen und sehr komplexen SoCs. Noch komfortabler und leistungsfähiger als bisher präsentiert sich auch die COM-basierte Softwareschnittstelle der UDE. So wurden unter anderem die Möglichkeiten für das Laden von Multicore-Applikationen sowie das Setzen von Breakpoints durch dritte Tools entscheidend erweitert bzw. vereinfacht. Zusätzliche komplett neue Funktionen gestatten nunmehr eine automatisch ablaufende Konfiguration, Ausführung und Dokumentation von Code-Coverage-Messungen sowohl durch eigene Makros als auch durch externe Tools. Die unterstützt die Erstellung von Test-Workflows zur Sicherung der Softwarequalität entsprechend der ISO26262-Norm. Die volle Cross-Debugger Funktionalität der UDE 4.6 steht als eigene Perspektive auch innerhalb von Eclipse-Umgebungen einschließlich der aktuellen Eclipse-Version 4.5 (Mars) und CDT 8.7 zur Verfügung.

www.pls-mc.com

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