Das im Juni gestartete Projekt MATQu, kurz für Materials for Quantum Computing, will eine europäische Forschungsinfrastruktur für fortschrittliche Computing-Technologien aufzubauen. Ziel ist, durch die enge Zusammenarbeit von führenden europäischen Forschungsinstituten, wie die Fraunhofer-Institute IPMS und IAF sowie weiteren Industrie und Anwendungspartnern eine europäische Lieferkette für Materialien und Prozesse für Festkörper-Qubits zu etablieren. Mit MATQu soll ein europäisches Ökosystem geschaffen werden, um Festkörper-Qubits – wie z.B. supraleitende Josephson-Kontakte – in die Anwendung zu bringen. Josephson-Kontakte sind derzeit die ausgereifteste Festkörperplattform für stabile supraleitende Qubits. Schwerpunkt des Projekts sind neue Materialien sowie Prozessierungs- und Charakterisierungstechnologien für Quantencomputer-Hardware. In dem Projekt bringt das Fraunhofer IAF seine Erfahrungen und Kenntnisse auf dem Gebiet der Tieftemperaturmesstechnik ein, insbesondere zur Untersuchung der Variabilität von supraleitenden Schichten. Das Freiburger Institut besitzt umfangreiche Geräte zur Charakterisierung von kryogenen Bauelemente, wie sie im Quantencomputing zum Einsatz kommen. Damit können europäische Unternehmen, insbesondere KMUs und Startups, neben dem notwendigen Knowhow auch Zugang zu modernsten Test- und Charakterisierungsgeräten und somit zu Schlüsselkomponenten für die Entwicklung von Quantencomputer-Hardware erhalten.
Echtzeitbetriebssystem als Sicherheitsgrundlage für Embedded-Systeme
Sysgos Echtzeitbetriebssystem und Hypervisor PikeOS hat erneut die höchsten Stufen der Safetynormen aus Bahnwesen und Industrie erreicht.