Hardware mit Java konfigurieren

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Steckmodul senkt Einstiegshürde in die FPGA-Anwendung

Interview mit Oliver Schweissgut, Geschäftsführer der Os-cillation GmbH

Die Hardwarebeschreibungssprache ist für manchen Software-Entwickler eine Hemmschwelle, um konfigurierbare Hardware wie FPGAs zu nutzen. Die Os-cillation will diese Einstiegshürde mit dem Steckmodul EasyFPGA verringern. Geschäftsführer Oliver Schweißgut erklärt, wie er sich das vorstellt.

 (Bild: Os-cillation GmbH)

(Bild: Os-cillation GmbH)

Herr Schweißgut, FPGAs finden immer mehr Verwendung. Wie liegen die Vorteile dieser Chips?

Oliver Schweissgut: Im Vergleich zu älteren Ansätzen wie CPLDs können FPGAs wesentlich komplexere Schaltungen aufnehmen, weshalb sie universell einsetzbar sind. Gegenüber einem Microcontroller lässt sich mit einem FPGA beispielsweise für einen ganz konkreten Fall eine Hardwarebeschleunigung generieren wie etwa für kryptografische Berechnungen oder Schnittstellen, die unabhängig von einer CPU bestimmte Tasks abhandeln sollen. FPGAs steigern also die Effizienz solcher Vorgänge.

Für welche Zwecke wird konfigurierbare Hardware wie FPGAs eingesetzt?

Schweissgut: Zum Beispiel in Systemen, in denen spontan mehrere Schnittstellen wie CAN-Bus, SPI oder GPIOs benötigt werden. Des Weiteren können Raspberry-Pi-Nutzer FPGA-Module verwenden, um dem Single-Board-Computer weitere Schnittstellen hinzuzufügen. FPGA-Module eignen sich sozusagen sehr gut als Universaladapter, um Hardware nach den eigenen individuellen Vorgaben zu konfigurieren.

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os-cillation GmbH
www.os-cillation.de

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