Head-Unit und Kombi-Instrument auf einem Prozessor
OpenSynergy und Nvidia haben anlässlich der embedded world 2013 auf einem gemeinsamen Demonstrator die Integration einer Head-Unit und eines Kombi-Instrumentes auf dem Prozessor Nvidia Tegra 3 vorgestellt. Dieser System-on-Chip (SoC) entspricht den Automotive-Anforderungen. Die Virtualisierungstechnologie in OpenSynergys standardbasierter Softwareplattform Coqoqs ermöglicht es, diesen Prozessor sinnvoll auszunutzen, sodass mehrere rechenintensive Systeme darauf integriert werden können.
Der Prozessor umfasst u.a. einen Grafikprozessor, entwickelt speziell für rasante, interaktive Leistung. Zu der gemeinsamen Lösung trägt Nvidia außerdem siene Treibersoftware und die Software-Toolchain UI-Composer bei. Mit diesem Tool werden grafikintensive Applikationen erstellt wie digitale Kombiinstrumente und Infotainment-Systeme.
Coqos nutzt die Tegra-GPU, um die zwei grafikintensiven Softwaresysteme – Head-Unit und Kombi-Instrument – zu integrieren und gleichzeitig ausführen zu können. Darüber hinaus ermöglicht die Softwareplattform, die Anforderungen an Funktionssicherheit, Angriffssicherheit und Echtzeitverhalten bei der Integration von sehr unterschiedlichen Gastbetriebssystemen auf einem SoC zu erfüllen. Die Software-Plattform basiert auf einem Hypervisor, der logische Partitionen erzeugt. Eine solche logische Partition kann ein virtualisiertes Betriebssystem wie Linux enthalten ebenso wie zeitkritische Applikationen, die ohne ein zusätzliches Betriebssystem ausgeführt werden. Die Software-Plattform umfasst außerdem eine Autosar-Umgebung, die in einer eigenen Partition läuft.