Hightech-Bausteine für Entwickler


2) Mit Plug&Play eigene Lösungen schaffen

Nur eine hohe modulare Anpassungsfähigkeit sorgt dafür, dass der gewünschte Einsatzzweck mit dem Modul erreicht wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob es etwa um die Vernetzung von Sicherheitskameras, Kühlketten in der Gastronomie oder ’smarten‘ Warenlagern geht. Wenn die Basisplatine Erweiterungen mit z.B. RJ45, Dual-SIM und USB zulässt und über Ethernet, USB sowie SMS konfigurierbar ist, sind viele Einsatzszenarien denkbar. Wichtig ist dabei auch, wie viele Erweiterungskarten per Plug&Play an die Basisplatine anschließbar sind. Je mehr Schnittstellen auf je weniger Raum, desto höher die Adaptierbarkeit für aktuelle und zukünftige Entwicklungen: etwa mit WLAN, Bluetooth, I/O, Iridium Satellitenkommunikation, ISM/RF, SigFox, NFC/RFID und Videoübertragung. Auch Software-seitig sind hier ein paar Punkte zu beachten. Damit die Übertragung und Auswertung der Daten von der ersten Sekunde an funktioniert, sollte das Board einsatzfähige Firmware bieten. Open Source Bibliotheken stellen aktuell außerdem Programmcode zur Verfügung, der sehr einfach zu benutzen ist. Der Entwickler muss sich nicht um USB, TCP über Ethernet oder 2G/3G oder 4G kümmern; er kann sowohl mit State Machine oder RTOS arbeiten. Wichtig ist auch, dass ein Bootloader vorinstalliert ist. Bei einem PIC32MZ Mikrocontroller ist die Entwicklungsumgebung MPLABX DIE. Der Entwickler benötigt einen XC32 Compiler und MPLAB Harmony. Letztlich ist ein Watchdog und die Möglichkeit eines Firmware-Updates ‚over the air‘ ein Muss bei IoT Anwendungen. Fehlt dies, können hohe Folgekosten entstehen.

3) Datenregen aus der Cloud nutzen

Mit speziellen SIM-Karten erlauben viele IoT-Plattformen den einfachen Zugang zu Cloud-Applikationen. Hierbei sollte man beachten, dass das Roaming auf einer Flatrate basiert und alle relevanten Informationen über ein Onlineportal steuerbar sind, das auch ohne direkte Datenverbindung einen Parameter-Abruf aus dem GSM-Funkmodul und eine Modul-Steuerung, wie z.B. einen Reset ermöglicht – etwa über einen SMS-Kanal, der auch bei geringen Feldstärken vorhanden ist. Die Anbindung der Hardware bzw. der auszulesenden Schnittstellen an eine IoT-Plattform sollte möglichst vorprogrammiert und vorinstalliert sein. Das reduziert die Programmierzeit erheblich.

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