Jedem Produkt sein echtes Web-HMI


Nur ein Engineering-Tool für verschiedene Anwendungen

Wenn bisher atvise webMI als Visualisierungssoftware z.B. auf SPSen oder Panels zum Einsatz kam, mussten Anwender oft mit zweierlei Engineering Tools arbeiten, um seine Projekte umzusetzen. Um die Lösung nun ganzheitlich mit der bestehenden Engineering-Umgebung des jeweiligen Systems verschmelzen zu können, wurde der atvise builder – das atvise Engineering Tool – in integrierbare Einheiten zerlegt und steht jetzt als atvise Engineering SDK zur Verfügung. Die darin enthaltene Editor-Komponente ist mit einem .Net API sowie alternativ mit einem Qt Interface ausgestattet. Die Editor Komponente wiederum unterteilt sich in folgende Elemente: – Der Propertry tree besteht aus einer übersichtlichen, aufklappbaren Tabelle zum Editieren der Eigenschaften der gezeichneten Objekte, beispielsweise Farbe und Größe. Zudem werden hier notwendige Parametrierungen durchgeführt, wie z.B. das Auswählen der Datenpunktadressen, die dem grafischen Objekt zugeordnet sind. – Die Dynamisierung erlaubt ein ereignisgesteuertes durch Mausklick oder Datenpunkte Auslösen von Aktionen wie Drehen, Skalieren oder Farbgebung in Verbindung mit einem erstellten Objekt. – Die Rendering Komponente gestattet Anwender, grafische Displays zur Vorschau zu erstellen. Um nun aus den einzeln gezeichneten Displays eine lauffähige Visu zu erstellen, kommt eine weitere atvise Engineering SDK Komponente zur Anwendung, nämlich der Generator. Dieser erstellt ein für den Browser verständliches Set an Dateien, die notwendige Konstrukte wie Referenzen und Display-Parameter für das objektorientierte Engineering auflöst. Diese Generator Komponente steht als reines ANSI-C API zur Verfügung.

Engineering im bekannten atvise-Stil

Nach der Integration der oben besprochenen Elemente, stehen nun viele der atvise spezifischen Technologien wie das OPC UA basierte, objektorientierte Arbeiten, zur Verfügung. Wie bei atvise üblich, werden dabei Daten und Objekte direkt aus vorhandenen Systemen übernommen und können 1:1 abgebildet werden. Doppelt geführte Datenlisten gehören genauso der Vergangenheit an, wie zeitaufwändige Export- und Import-Prozesse. Gemeinsame Variablen sind immer aktuell, das intelligente Objekt-/Typen-Konzept reduziert den Programmierungsaufwand, ist kompakter und somit besser lesbar bzw. erleichtert dadurch Inbetriebnahme und Wartung. Generell stehen mit dem atvise SDK und HMI folgende Core Features zur Verfügung: – Echtzeitüberwachung, Datenanalyse und Anlagensteuerung – Webbrowser-basiert auf den jeweiligen Anlagenebenen, oder bei der Fernwartung – Zugriff auch mit allen gängigen, browserfähigen, mobilen Endgeräten wie Tablet-PCs, Smartphones mehrsprachig und Multi-User fähig – Objektorientiertes Parametrieren, client-seitiges Scripting – Verlustfrei zoombare SVG Vektorgrafiken – Professionelle Grafikdesign-Toolbox zur Erstellung dynamischer Displays – Dynamiken: vordefinierte, ereignisgesteuerte Dynamisierungen von Objekten – Einfache Erstellung eigener dynamischer Grafikcontrols – Auch komplexe Controls wie Alarmschirm oder historische Listen wurden von Grund auf als Vektorgrafiken umgesetzt. – Wiederverwendung von einmal erstellten Objekten dank durchgängiger Referenzierung – Trends und Historisierung, sofern dies vom bestehenden Produkt unterstützt wird

Certec stellt Herstellern das Produkt samt Beschreibung auf Lizenzbasis zur Verfügung. Um die Integration erfolgreich umzusetzen sind Programmierkenntnisse notwendig. Certec bietet jedoch Workshops an, in denen Anwender bereits nach wenigen Stunden ihr erstes lauffähiges System erstellen können. „Die große Nachfrage von Herstellern hat uns veranlasst, den letzten wichtigen Schritt zu setzen, und eine Verschmelzung der Engineering-Umgebung zwischen bestehendem Produkt und Visualisierung zu ermöglichen. Erste Feedbacks aus der Branche haben damit atvise SDK bereits bestätigt“, sagt Michael Haas, CEO von Certec.

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Certec GmbH
http://www.atvise.com

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