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Baureihe eröffnet neue Möglichkeiten

Dass Fujitsu sich entschieden hat, die AMD Embedded G-Series SOCs für seine neuen Industriemainboards einzusetzen, hat aber noch weitere Gründe. Der verbesserte Universal Video Decoder beispielsweise bietet neue Möglichkeiten für die hardwarebasierte Video-Enkodierung, was für Anwendungen im Bereich Digital Signage ebenso gute Voraussetzungen schafft wie für Videoüberwachung, bildgebende Verfahren in der Medizintechnik oder digitale Mischpulte, um nur einige Beispiele zu nennen. Des Weiteren unterstützen die AMD Embedded G-Series SOCs eine drahtlose Displayanbindung über WiFi oder Ethernet bei minimaler Latenz. Dies bietet gute Startbedingungen für Designs im Zeichen von ‚Industrie 4.0‘, also der zunehmenden Integration von mobilen Endgeräten in die Industrieautomation, mit der in den kommenden Jahren verstärkt zu rechnen ist. Für grafikintensive industrielle Applikationen wie HMIs, aber auch andere Embedded-Lösungen in den Bereichen Digital Signage, Kiosk oder Medizintechnik qualifiziert sich die Plattform noch mit weiteren Features: Sämtliche neuen AMD-Embedded-G-Series-SOC-basierten Mainboards von Fujitsu unterstützen zwei unabhängige, hochauflösende Displays auf der Basis von DVI-I, Display Port oder 24Bit-Dual-Channel-LVDS. Die integrierten AMD-Radeon-8000-GPUs ermöglichen DirectX11.1, OpenGL 4.2 und OpenCL 1.2 (jeweils unter Windows 7, Win-dows Embedded Standard 7, Windows 8, Windows Embedded Standard 8 und Linux mit AMD-Catalyst-Treiber). Daraus ergibt sich die Möglichkeit des Parallel-Processing und somit eine deutlich verbesserte Grafikverarbeitung. Im Vergleich zu AMD G-Series APUs können bis zu 20% mehr Leistung erzielt werden. Vom Parallel-Processing auf der CPU/GPU mit OpenCL profitieren vor allem Applikationen, in denen es auf höchste Präzision ankommt – was im Embedded-Bereich der Regelfall ist. Einschlägig sind hier zum Beispiel industrielle Steuerungen und Automatisierungsapplikationen sowie Anwendungen in den Bereichen Sicherheit und Überwachung, Medizintechnik sowie Kommunikation. Die integrierte GPU stellt solchen Applikationen über OpenCL-APIs eine Rechenleistung von bis zu 256GFLOPs zur Verfügung. [2]

Sicherheit durch Erfahrung

Mit den Embedded G-Series SOCs stellt AMD nicht nur eine skalierbare Single-Chip-Lösung für innovative Designs auf Basis der x86-Technologie zur Verfügung. Aus Entwicklersicht ist vor allem das Ökosystem an standardisierter Software, Betriebssystemen und Entwicklungsumgebungen interessant, das rund um diese Plattform existiert. Dieses Umfeld bietet diverse Möglichkeiten für die Umsetzung von Mainboards mit Langzeitverfügbarkeit und hoher Investitionssicherheit zu überschaubaren Gesamtkosten. Dank der bewährt engen Verzahnung von Entwicklung und Produktion der Mainboards befinden sich die Industriemainboards der Familie Fujitsu D3313-S seit Mitte Dezember 2013 in der Serienfertigung. n Verweise

[1] Der AMD GX-415GA erreichte 209 Punkte, der AMD G-T56N erreichte 98 Punkte und der Intel Atom D525 erreichte 93 Punkte. Die Ergebnisse basieren auf den Durchschnittswerten der Ergebnisse der Sandra Engineering 2011 Dhyrstone, Sandra Engineering 2011 Whetstone und EEMBC CoreMark Multi-Thread Benchmarks. AMD G-T56N Systemkonfiguration: iBase MI958 Motherboard mit 4GB DDR3 und integrierter Grafik. AMD GX-415GA Systemkonfiguration: AMD ‚Larne‘ Reference Design Board mit 4GB DDR3 und integrierter Grafik. Intel Atom D525 Systemkonfiguration: MSI MS-A923 Motherboard mit plattformintegriertem 1GB DDR3 und integrierter Grafik. Für Sandra Engineering wurden alle Systeme unter Windows 7 Ultimate betrieben, und für den EEMBC CoreMark mit Ubuntu Version 11.10. EMB-37.

[2] Die Berechnung basiert auf der Performance der GX-420GA GPU bei 600MHz=0,6GHz; 0,6x256GFLOPs=153,6GFLOPS. EMB-43.

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