Zuverlässige Verriegelung bei hohen Vibrationen


Verriegelung per Lock & Release oder per Click & Lock

Das Lock & Release-Hebelsystem verriegelt beim Aufschieben automatisch den Steckverbinder mit dem Grundgehäuse. Für den Verriegelungsvorgang ist keine weitere Betätigung des Hebels erforderlich. Lediglich zum Lösen der Steckverbinder wird der Hebel betätigt, wobei der Stecker automatisch ausgeworfen wird. Die Leiter können – je nach Wunsch des Anwenders – auf unterschiedliche Weise verdrahtet werden: etwa mit Schraubanschluss-Technik wie bei den Steckverbindern der Serie MSTB oder mit Push-in-Anschlusstechnik bei den Serien DFMC und FKC von Phoenix Contact. Für das Grundgehäuse kommen bei diesen Serien horizontale und vertikale Varianten aus dem hochtemperaturbeständigen Material LCP (Liquid Cristall Polymer) zum Einsatz (Bild 2). Auch die Click & Lock-Verriegelung bietet Sicherheit bei Vibrationen – verriegelt wird werkzeuglos und automatisch. Der Steckverbinder wird einfach in die Grundleiste eingeschoben, und die seitlichen Führungen verrasten fest mit einem hörbaren ‚Click‘. Das Click & Lock-Verriegelungssystem vereinfacht die Handhabung in der Montage einer Wire-to-Board-Verbindung. Die Click & Lock-Verriegelung wird hier kombiniert mit dem Push-in-Federkraftanschluss der Serien SPC 5 und TSPC 5 sowie mit der Schraubanschlusstechnik der Serie PC 5. Entsprechend werden Grundgehäuse angeboten, die kompatibel zum Click & Lock-System sind (Bild 3).

Verriegelung per Rastflansch und Schraubflansch

Bei der Rastflansch-Verriegelung rasten die seitlichen Schnappflansche beim Stecken des Steckerverbinders in die Grundgehäuse hinter den angespritzten Rastnasen ein. Das Prinzip schützt vor einem versehentlichen Ziehen des Steckers und macht die Verbindung rüttelsicher. Zur Entriegelung werden die beiden ergonomisch geformten Verriegelungshebel niedergedrückt, dann wird der Stecker vom Grundgehäuse gezogen. Verriegelt, entriegelt oder gelöst wird auch hier ohne Werkzeug. Auch diese Verriegelung lässt sich gut mit Steckverbindern kombinieren, die mit Push-in-Federkraft-Anschlusstechnik arbeiten. Mit dieser Kombination arbeiten die Steckverbinder der Serien FMC und FKC von Phoenix Contact. Die Schraubflansch-Verriegelung ist die gängigste aller Verriegelungsarten. Hier wird das Grundgehäuse, das seitlich eingebrachte Gewinde besitzt, mit dem Steckverbinder fest verschraubt. Auch dieses Prinzip erzeugt eine sichere und zuverlässige Verbindung mit dem Grundgehäuse. Die Schraubflansch-Verriegelung besitzen nahezu alle Steckverbinder aus dem Combicon-Programm von Phoenix Contact, die mit Schraubanschluss oder Push-in-Technik arbeiten. Diese Steckverbinder übertragen Signale, Daten und Leistung.

Stiftleisten mit Rastverriegelung

Stiftleisten mit Rastverriegelung verhindern ein unbeabsichtigtes Lösen der montierten Stecker als Folge der Vibrationen. Die aus hochtemperaturbeständigem Polyamid gefertigten Stiftleisten eignen sich für Reflow- und Wellenlötprozesse. Die PST-Stiftleisten, die mit dieser Rastverriegelung arbeiten, werden mit den Steckverbindern der PTS-Serie kombiniert. Die Steckverbinder sind auf Stiftleisen steckbar und arbeiten ebenfalls mit Push-in-Anschlusstechnik. Die Stiftleiste mit Rastverriegelung ermöglicht eine stabile und sichere Verbindung – auch bei hohen mechanischen Belastungen und Vibration, wie sie im industriellen Umfeld üblich sind.

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Phoenix Contact Deutschland GmbH
www.phoenixcontact.com

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