Rekordhoch bei Forschungsausgaben der Elektroindustrie

Rekordhoch bei Forschungsausgaben der Elektroindustrie

Die Unternehmen der deutschen Elektroindustrie haben ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) im Jahr 2012 auf ein Rekordhoch von 13,5Mrd. Euro gesteigert. „Das entspricht einem Anstieg von dreieinhalb Prozent gegenüber dem Vorjahr und etwa einem Fünftel aller F&E-Aufwendungen der deutschen Wirtschaft“, sagte der Vorsitzende der ZVEI-Geschäftsführung Dr. Klaus Mittelbach Mitte Januar. „Mit über 79.000 F&E-Beschäftigten stellt die Branche zudem mehr als ein Viertel des F&E-Personals des gesamten Verarbeitenden Gewerbes.“ Für das Jahr 2013 erwartet der Verband einen Anstieg der F&E-Aufwendungen um weitere fünf Prozent auf 14,2Mrd. Euro.

Im vergangenen Jahr haben die Elektrounternehmen Investitionen von 6,4Mrd. Euro getätigt. Somit hat die Branche für F&E, Anlageinvestitionen sowie für Aus- und Weiterbildung 2012 insgesamt 22Mrd. Euro ausgegeben. Diese sogenannten Zukunftsaufwendungen sind ein wichtiger Gradmesser für die künftige Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Ihr Anteil am Branchenumsatz erreicht mit mehr als zwölf Prozent einen Spitzenwert. Das hohe Niveau dieser Ausgaben zeigt nach Verbandsangaben, dass die Elektroindustrie konsequent auf die rasche Umsetzung von Ideen in Produktneuheiten setzt, vor allem bei globalen Megatrends wie Energieeffizienz, Infrastruktur oder Sicherheit.

ZVEI e.V.
www.zvei.org

Das könnte Sie auch Interessieren