Siemens übernimmt Wattsense

Siemens Smart Infrastructure hat die Übernahme des französischen Startups Wattsense abgeschlossen. Wattsense ist ein Hardware- und Softwareunternehmen, das ein Plug&Play-fähiges IoT-Managementsystem für kleine und mittelgroße Gebäude anbietet und so Siemens‘ Gebäudeproduktportfolio erweitern kann. Wattsense bleibt jedoch eine getrennte, eigenständige Einheit innerhalb von Siemens.

Das Startup kann das technische Management von kleinen und mittelgroßen Gebäuden mit einer führenden IoT-Lösung verbessern, welche Einfachheit und Interoperabilität kombiniert. Dadurch wird die Einführung von Energiemanagementangeboten in Objekten mit wenig oder gar keiner Gebäudemanagementsystemtechnologie ermöglicht. Gleichzeitig werden die Anforderungen von Gebäudefachleuten nach Effizienz und Nachhaltigkeit erfüllt. Wattsense senkt die Einstiegshürden und hält gleichzeitig die Investitionskosten niedrig, so dass die Kunden eine breite Palette von Geräten anschließen können und diese IoT-fähig werden. Geräte mit mehreren Protokollen können einfach eingebunden werden, bevor sie mit der Cloud verbunden und in einem Software-as-a-Service-Modell (SaaS) betrieben werden. Die Vorteile eines cloudbasierten IoT-Managementsystems für Gebäude werden nun für eine größere Anzahl an Immobilientypen zugänglich, darunter Schulen, Büros, Lagerhäuser sowie im Einzelhandel. „Zusammen mit Wattsense wollen wir den Einsatz von IoT-Systemen in weiteren Gebäuden beschleunigen und mehr Menschen und Unternehmen die damit verbundenen Vorteile in den Bereichen Nachhaltigkeit, Komfort und Kosten ermöglichen“, sagte Henning Sandfort, CEO Building Products bei Siemens Smart Infrastructure.

Kunden in der Europäischen Union haben durch die Übernahme von Wattsense noch mehr Möglichkeiten, die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) zu erfüllen. Die Lösung von Wattsense ist in 22 Ländern verfügbar.

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