TFT-Familienkonzept mit Ka-Ro CoM-Evaboard

Mit den TFTs aus dem neuen Glyn-Familienkonzept sollen Anwender ihre HMI-Entwicklung schnell beginnen können. Die Displays sind verfügbar in den Größen 3.5, 4.3, 5 und 7“. Aufgrund des erweiterten Temperaturbereichs von -30 bis 80°C sind sie auch in extremen Umgebungen einsetzbar. Den weiten Blickwinkel erreichen sie durch Verwendung von IPS-Panels. Zusätzlich bieten die Displays eine Helligkeit von 1.000cd/m² sowie eine LED-Lebensdauer von 50.000 Stunden mithilfe von verbauten High Performance LEDs. Die neuen Typen sind mit einem einheitlichen Interface ausgestattet. Die 50-polige Schnittstelle mit einer einheitlichen Pinbelegung soll genügend Masseleitungen bieten, um das Display der Applikation zu verbinden. Alle benötigten Spannungen sowie der Backlight-Treiber sind auf dem FPC integriert. Die Abschirmung wird durch die zusätzliche Metallplatte auf der Rückseite erzeugt. Dank der integrierten Dekorglasscheibe – inklusiver schwarzer Bedruckung – können die Displays schnell und einfach in ein Gehäuse integriert werden.

Bild: Glyn GmbH & Co. KG / Wolfgang Rieger / ©bittedankeschön/stock.adobe.com

Passend zum Display gibt es die abgestimmte Ansteuerung direkt mit dazu. In Zusammenarbeit mit dem Computer-on-Module-Hersteller Ka-Ro hat der Distributor ein neues Evaluationboard auf Lötmodulbasis entwickelt. Die Evaluationboards sind in zwei Varianten verfügbar – eines mit der STM32MP1-Reihe und ein weiteres mit dem Renesas RZ/G2L. Der STM32 MP1 verfügt über einen 650MHz ARM Cortex A7 Core und einen 209MHz Echtzeit-Cortex-M4-Mikrocontroller. Der Renesas RZ/G2L kommt mit dem 1,2GHz ARM A55 Dualcore und einem 200-MHz ARM Cortex-M33 im Gepäck. Die Module eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen, besonders für kompakte IoT-Projekte.

Nativ unterstützt ein 50-Pin-Flachbandkabelanschluss die UI2-Displays des neuen TFT Familien-Konzeptes. Beide Module haben eine GPU zur Unterstützung bei grafischen Darstellungen. Der Renesas-M33-Kern kann klassische Mikrocontrolleraufgaben wie Echtzeitverarbeitung übernehmen. Der STM32 verfügt über einen Cortex-M4-Kern, um Mikrocontrolleraufgaben zu übernehmen. Die Evaluation Boards verfügen über eine große Anzahl an Peripherie-Schnittstellen wie 1x GB Ethernet sowie 2x USB2.0 und ein Mini SD Slot. Eine weitere USB-Schnittstelle steht zum Debugging zur Verfügung. Darüber hinaus sind alle verfügbaren Pins der Lötmodule rausgeführt. UART, I2C, SPI, sowie zwei CAN-Schnittstellen stehen hierüber zur Verfügung.

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