Wärmeableitgehäuse

IP-Schutzklasse

Neben EMV spielt die IP-Schutzklasse bei Gehäusen eine wichtige Rolle. IP bedeutet ‚International Protection‘ auch im Englischen als ‚Ingress Protection‘ übersetzt. Die europäische Norm DINEN60529 befasst sich mit dem Schutz durch Gehäuse. Darin wir der Schutzgrad eines Gehäuses in Schutzklassen unterteilt und mit einem IP-Code angegeben. Der IP-Code beinhaltet zwei Ziffern, wobei die erste Ziffer für den Berührungs- und Fremdkörperschutz und die zweite Ziffer für den Wasserschutz steht. Zum Abdichten von Gehäusen kommen Flachdichtungen, Dichtungsschnüre, aufgeschäumte Dichtungen oder Dichtmassen zum Einsatz. Die Gehäuseschutzklasse sollte frühzeitig berücksichtig und das Gehäuse entsprechend dem zukünftigen Einsatzort gewählt werden. Nachträgliche Maßnahmen, um die Schutzklasse zu erhöhen, sind oft kostenintensiv und nicht zielführend.

Der Gehäusehersteller

Um bei den ganzen Feinheiten den Überblick nicht zu verlieren ist es ratsam einen Gehäusebauer zeitnah mit ins Boot zu ziehen. Er verfügt über ausreichende Erfahrung und kann mit dem einen oder anderen Tipp nachträgliche Arbeit und Kosten ersparen. Des Weiteren besitzen gut aufgestellte Gehäusehersteller über Simulationssysteme mit denen sich Problemzonen früh erkennen und eliminieren lassen. Auch 3D-Daten von den Gehäusen stehen dem Kunden kostenlos zur Verfügung. Ein Tipp für Sparfüchse: Jeder Gehäusebauer verfügt über fertigungstechnische Stärken. Durch die auf den Gehäusebauer ausgelegte Gehäusebearbeitung lässt sich der eine oder andere Euro sparen.

Autor: Fatih Sahin,
Fischer Elektronik GmbH & Co. KG
www.fischerelektronik.de

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