Controller IP-Core für sichere Daten

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Die Sicherheit von Daten ist eines der wichtigsten Themen im heutigen digitalen Zeitalter. Zunehmende Systemangriffe und Cyberkriminalität machen es erforderlich, Daten auf neue Arten zu sichern. Dafür entwickelte das Fraunhofer IPMS den MACsec Controller IP-Core, der die neuesten Ethernet-Sicherheitsstandards implementiert. Er soll für Authentifizierung, Integrität und Verschlüsselung von Daten zwischen verschiedenen Knoten eines Local Area Networks (LAN) sorgen. Das Fraunhofer IPMS entwickelt und lizensiert seit 20 Jahren IP-Cores an Unternehmen aus verschiedensten Branchen der Welt. Die zunehmende Digitalisierung und die damit steigende Gefahr von Cyberangriffen machen eine fortwährende Anpassung und Weiterentwicklung von IP-Cores notwendig. Nur so kann auch in Zukunft die Sicherheit von Daten gewährleistet werden. Der neueste Controller IP-Core Media Access Control Security (MACsec) implementiert den in der IEEE 802.1AE spezifizierten Layer-2-Sicherheitsstandard. „MACsec schützt Ethernet-Verbindungen auf der zweiten Schicht des OSI-Models, indem es eine Kombination aus Authentifizierung, Verschlüsselung und Integritätsschutz nutzt, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Knoten auf dem Netzwerk kommunizieren, der Datenverkehr vertraulich und die Datenintegrität gewahrt bleibt“, erläutert Dr. Frank Deicke, Division Director DCC des Fraunhofer IPMS. Der MACsec soll sowohl mit dem LLEMAC IP-Core des Fraunhofer IPMS, als auch jedem anderen Ethernet MAC IP-Core sowie im Standalone-Betrieb verwendet werden können. Durch die Plattformunabhängigkeit ist eine einfache Systemintegration möglich, so dass der MACsec auf jeden FGPA als auch ASIC integriert werden kann.

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Fraunhofer-Institut IPMS

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