Diagnose-Software-Tool für Inbetriebnahme von IIoT-Systemen

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Synostik stellt in Ergänzung seiner Diagnose-Softwaretools für IIoT-Systeme, die Weiterentwicklung für Inbetriebnahme-Algorithmen vor. Sie sollen das Konfigurieren, Parametrieren und Kodieren eines technischen Systems ermöglichen und dadurch das Inbetriebnehmen von industriellen Anwendungen verbessern. „Die von uns entwickelten Algorithmen können vor allem dazu genutzt werden, die geführte Inbetriebnahme eines Systems über elektronische Medien zu ermöglichen“, erklärt Heino Brose, Geschäftsführer von Synostik. Die Inbetriebnahme komplexer Anlagen ist aufwendig, risikoreich und oft fehleranfällig. Denn Maschinen und Anlagen müssen vor ihrem ersten Einsatz im betrieblichen Alltag auf Funktionsfähigkeit, ordnungsgemäßen Betrieb sowie auf Sicherheit und Qualität getestet werden. Um die Abläufe für eine ganzheitliche Inbetriebnahme zu verbessern, hat das Unternehmen eine Möglichkeit entwickelt, sämtliche Prozessschritte in digitale Algorithmen zu überführen. Die tool-gestützte Inbetriebnahme soll für Sicherheit sorgen, da die digitale Variante wenig Einsatz von noch nicht geschultem Personal ermöglicht und so Unfällen aktiv vorbeugen kann. Vor allem können mögliche Probleme im Vorfeld erkannt und verringert werden. Mithilfe der Synostik-Smartphone-App Diana können Anweisungen und Abweichungen in der Inbetriebnahme einer Maschine zuverlässig identifiziert und Anleitungen zur Problembehebung abgerufen werden. Mithilfe eines KI-gestützten Chatbots werden Symptome im Dialog mit dem Anwender ausgewertet. Dadurch lassen sich mögliche Fehlerursachen identifizieren und im Ausschlussverfahren weiter eingrenzen. „Eine standardisierte und detailreiche Inbetriebnahme eines Produktes kann nicht nur Kosten, sondern den Anwendern auch viel Arbeitsaufwand ersparen. Der Einsatz unserer schrittbasierten Anweisungen hilft, den Prozess der Inbetriebnahme von Geräten und Anlagen in Maschinenparks fehlerfrei und erfolgreich abzuschließen. Der Einsatz von Fachpersonal ist dafür nicht mehr zwingend notwendig. Die Inbetriebnahme kann nun von jedem Mitarbeitenden durchgeführt werden“, erklärt Brose.

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