Plattform von OwnCloud geht am Cern live

OwnCloud gibt den Einsatz von OwnCloud Infinite Scale am Cern bekannt. Die Europäische Organisation für Kernforschung ist damit eine der ersten, die ein Deployment der Cloud-nativen Plattform produktiv einsetzt. Infinite Scale basiert auf der Programmiersprache Go und dem Framework Vue.js sowie auf einer Microservices-Architektur. Das Storage-Team der IT-Abteilung am Cern hat gemeinsam mit OwnCloud an der Entwicklung des User Interfaces, den APIs und dem Backend gearbeitet. Nun kommt das fertige Produkt am weltweit größten Forschungszentrum für Teilchenphysik zum Einsatz. Die neue Instanz des Datenportals CernBox basiert auf der Plattform OwnCloud Infinite Scale sowie dem Web-Frontend OwnCloud Web und ging im April dieses Jahres für eine limitierte Zahl an Nutzern live. Da die neue Instanz direkt mit dem Produktionssystem des Cern verbunden ist, haben die Nutzer Zugriff auf das unterliegende Daten-Repository. Der Speicher enthält rund 1,4 Milliarden Dateien und insgesamt 12 Petabyte an Daten. Die Plattform unterstützt die EOS-Open-Storage-Technologie des Cern: Nutzern steht so direkt die Funktionalität von EOS für die Synchronisierung und das Teilen von Daten zur Verfügung. Darüber hinaus können die Nutzer am Cern nahtlos zwischen OwnCloud Infinite Scale und der Vorgängerversion OwnCloud 10 wechseln, um bei Bedarf auf die gewohnten Benutzeroberflächen und Funktionen zuzugreifen. Der Umzug auf die neue Plattform soll auf diese Weise leichter vonstatten gehen.

„OwnCloud hat mit OwnCloud Infinite Scale einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die neue Plattform wird dem Cern bei der Erweiterung und Modernisierung des CernBox-Services helfen“, berichtet Hugo Gonzalez Labrador, CernBox-Projektleiter der IT-Abteilung beim Cern.

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