Mittelklasse-FPGAs und System-on-Chip(SoC)-FPGAs spielen eine wichtige Rolle bei der Verlagerung von Computer-Workloads an den Rand des Netzwerks. Microchip Technology hat mit seinen FPGAs zu diesem Übergang beigetragen; zudem lieferte das Unternehmen die ersten RISC-V-basierten FPGAs. Das Unternehmen hat seine Lösungen auf dem RISC-V Summit 2022 präsentiert und einen Ausblick auf seine PolarFire-2-FPGA-Siliziumplattform, sein RISC-V-basiertes Prozessor-Subsystem und die Roadmap seiner Software-Suite gegeben. „Microchip hat als erstes Unternehmen FPGAs für energieeffiziente Edge-Compute-Segmente angeboten und erstmals SoC-FPGAs mit Unterstützung der offenen RISC-V-Befehlssatzarchitektur in die Serienproduktion gebracht“, so Shakeel Peera, Vice President of Marketing für den Geschäftsbereich FPGA von Microchip. Die PolarFire-FPGA- und PolarFire-SoC-Familien sollen bereits jetzt beste Wärme- und Leistungseffizienz im Mittelklassesegment bieten. Die Familien sind für den Einsatz von Systemen mit hoher Rechenleistung in kleinen Formfaktoren geeignet; sie sollen die Größe und das Gewicht von Systemen mit eingeschränktem Stromverbrauch in Anwendungen wie industrielle Bildverarbeitung, Robotik, KI-fähige medizinische Systeme und intelligente Verteidigungs- und Luftfahrtsysteme verringern. Die PolarFire-2-Familie soll die Leistungs- und Stromeffizienzkurve noch weiter steigen und zusätzlich neue RISC-V-basierte Hochleistungs-Rechenelemente anbieten. Sie umfasst auch eine Reihe von Design-Tools mit einem neuen Ansatz für die Systementwicklung, der das volle Potenzial dieser FPGAs und SoC-FPGAs freisetzen soll, da die Entwickler intelligenter Algorithmen die Feinheiten der zugrunde liegenden FPGA-Hardware nicht mehr verstehen müssen.
Entwicklung industrietauglicher Bediensysteme
ACD Elektronik hat ein neues Konzept für Entwickler von Geräten oder Bedienerschnittstellen vorgestellt.